FAQ Epoxidharz

Hier beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema Epoxidharz und anderen Materialien.

Glasgewebe wird zur Konstruktionsverstärkung verwendet. Welches Glasgewebe Sie benötigen, hängt von der erforderlichen Festigkeit und der Form des Objekts ab. Je schwerer der Stoff, desto stärker, aber auch schwieriger zu falten. Bei komplexen Formen ist es daher besser, in mehreren Lagen mit einer dünneren Bindung zu arbeiten. 160 und 220 Gramm sind die gängigsten Stoffe zum Abdecken von Gegenständen. Schwerere Gewebe werden verwendet, wenn bei einfacheren Formen schnell Festigkeit aufgebaut werden muss. Im Modellbau werden häufig leichtere Stoffe wie 25 bis 80 Gramm verwendet.

Osmose ist das Phänomen, dass auf Polyesterschiffen Blasen entstehen, die schließlich platzen können, mit allen damit verbundenen Problemen. Wir wollen Sie nicht mit der technischen Erklärung langweilen, aber das Phänomen tritt häufiger bei älteren Schiffen auf und hängt oft mit den damals verwendeten Materialien und Techniken zusammen.

Sie können Osmose daran erkennen, dass Sie ein Loch in die Blase stechen. Wenn Feuchtigkeit säuerlich riecht oder sich fettig anfühlt, lautet die Diagnose Osmose. Hier muss etwas unternommen werden, denn es kann sich schnell verschlimmern und sogar zur Delaminierung des Polyesters führen.

Bevor Sie mit der Wiederherstellung der Osmose beginnen, stellen Sie sicher, dass das Schiff nicht zu feucht ist. Um dies in Polyester zu testen, gibt es spezielle Feuchtigkeitsmessgeräte auf dem Markt.

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten:

1. An einigen Stellen wurden nur geringfügige Blasen festgestellt: Schleifen Sie die Blasen auf und spülen Sie sie gründlich mit frischem, klarem Wasser ab. Lassen Sie die Stelle anschließend gründlich trocknen. Das entstandene Loch kann mit Mr.Boat-Epoxidspachtel gefüllt werden. Tragen Sie dann 4–5 Schichten Epoxidharz auf die Reparaturstelle auf.

2. Überall auf dem Schiff sind Blasen: In diesem Fall muss der Gelcoat entfernt werden. Dies kann mit einer speziellen Schälmaschine oder durch Schleifen erfolgen. Anschließend wird das Schiff gründlich mit frischem, sauberem Wasser gespült. Anschließend muss das Schiff gründlich trocknen, sonst besteht die Gefahr einer erneuten Osmose.

Auf das trockene Laminat wird eine erste Schicht Epoxidharz aufgetragen (ggf. spritzbares Epoxidharz, wenn lose Glasfasern sichtbar sind). Nun können Unebenheiten ausgespachtelt werden, anschließend werden 4-5 Schichten Epoxidharz aufgetragen.

Welches Antifouling Sie verwenden sollten, hängt vom Material des Bootes, der Geschwindigkeit Ihres Bootes und davon ab, ob Sie im Süß- oder Salzwasser segeln. In unserer Produktübersicht helfen wir Ihnen, das richtige Antifouling zu finden. Die Produktübersicht beschreibt pro Produkt, unter welchen Umständen Sie welches Produkt verwenden. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte.

Nicht alle Farben sind beständig gegen dauerhafte Wasserverschmutzung. Unterhalb der Wasserlinie verwenden Sie daher einen Grundanstrich und/oder Antifouling. Dies ist eine spezielle Antifouling-Unterwasserfarbe.

Epoxidharz haftet hervorragend auf Polyester. Epoxid eignet sich vorzugsweise zur Durchführung von Polyesterreparaturen. Der Vorteil von Epoxidharz besteht darin, dass es stärker als Polyester und vollständig wasserdicht ist, im Gegensatz zu Polyester, bei dem noch ein Gelcoat aufgetragen werden muss.

Bei entsprechender Vorbehandlung (entrostet und entfettet) kann Epoxidharz auf Stahl beispielsweise zum Spachteln oder zum Auftragen einer rostbeständigen Beschichtung verwendet werden. Für alte Schiffe mit starker Lochfraßkorrosion kann Teer-Epoxidharz eine Option sein. Dieses Epoxidharz enthält einen hohen Bitumenanteil und ist dadurch besonders rostbeständig. Aufgrund der Dicke des Teer-Epoxidharzes sind die Vertiefungen auch weniger sichtbar, was zu einem glatteren Ergebnis führt.